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Zündquellen werden in ihrer Wirkung häufig unterschätzt oder gar nicht erst erkannt. Sehen Sie sich an, welche Zündquellen in Behältern, Silos und engen Räumen auftreten können.
Die Explosionsschutzanforderungen an Geräte beschreibt die europäische Richtlinie 2014/34/EU (
ATEX). Hier werden die
Geräte je nach Einsatzgebiet in verschiedene
Gerätegruppen und -kategorien eingeteilt.
Das Öffnen und Schließen elektrischer Stromkreise kann z.B. schon genügen, um zündwirksame Funken hervorzurufen. Deshalb ist die Schutzkleinspannung keine Maßnahme des Explosionsschutzes!
Personen können sich aufladen z.B. durch Laufen über den Fußboden, Ausziehen von Kleidungsstücken oder Reibungen an der Behälterwand, wenn sie nicht ausreichend geerdet sind (z.B. beim Tragen von nicht leitfähigem Schuhwerk oder beim Einsatz von PSA gegen Absturz). Wenn diese Personen dann ein geerdetes Teil anfassen, kann sich die Aufladung schlagartig durch einen Funkenüberschlag auf das geerdete Teil entladen.
Die schnell ausströmende Flüssigkeit aus der Düse des Hochdruckreinigungsgeräts führt zu einer elektrostatischen Aufladung der Flüssigkeit und des Reinigungsgerätes.
Allgemein gilt: Je weniger leitfähig oder polar die Flüssigkeit ist, desto leichter kann die Flüssigkeit beim Fließen elektrostatisch aufgeladen werden (z.B. Xylol, Heptan Hexan = unpolar, Wasser, Alkohole, Aceton = polar), wird der Flüssigkeitsstrom aber beim Versprühen in Tröpfchen aufgespalten, ist die Aufladung bei polaren Flüssigkeiten sogar höher als bei unpolaren.