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Die technischen Schutzmaßnahmen stehen immer an erster Stelle. Bei Behältern, Silos und engen Räumen heißt es deshalb zunächst: Vollständiges Entleeren und Reinigen vor Arbeitsbeginn.
Folgende Punkte haben Sie zu beachten.
Häufig werden die Rückstände durch Ausspülen entfernt. D.h. durch wiederholtes Füllen und Entleeren, durch Umschwenken, Ausspritzen oder Umpumpen. Schlammartige Rückstände müssen ggf. gleichzeitig durchrührt werden.
Reinigen Sie vorrangig mit Wasser und ggf. zugesetztem Emulgier- oder Dispergiermittel. Bei nicht wasserlöslichen Stoffen reicht das aber nicht aus, wie das Experiment im Kapitel 7 Brände und Explosionen zeigt. In diesem Fall sind lösemittelhaltige Reinigungsmittel zu verwenden.
Bei Hochdruckreinigungsverfahren können hohe
elektrostatische
Aufladungen
auftreten. Um sie zu vermeiden, sollten Sie nicht mit voll
entsalztem Wasser oder anderen ionenarmen Flüssigkeiten arbeiten.
Das Ausdämpfen ist besonders empfehlenswert, wenn der Inhalt des Behälters aus brennbaren Flüssigkeiten bestand. Beachten Sie, dass auch schlammartige Rückstände erfasst werden und das Kondensat gefahrlos beseitigt wird. Außerdem dürfen die Mitarbeiter durch mögliche Verbrennungen an Dampfzuleitungen oder Verbrühungen durch die austretenden heißen Schwaden nicht gefährdet werden.